Die Brackets Zahnspange gehört zu den häufigsten Zahnspangenarten in Österreich. Das ist zum Einen darauf zurückzuführen, dass Sie die billigste Zahnspange in Österreich und für Kinder und Erwachsene geeignet ist. Oftmals denkt man bei dieser Zahnspangen gleich an Metallgebiss, allerdings ist der schlechte Ruf, den Brackets haben, oft unangebracht.
Heutzutage gibt es auch bei Brackets unterschiedliche Arten, die es Kindern als auch Erwachsenen gut ermöglichen Ihre Kieferfehlstellungen schnell in den Griff zu bekommen. In diesem Beitrag erfahren Sie alles zum Thema Brackets. Von den „unterschiedlichen Arten von Brackets“, über „Vor- und Nachteile dieser Zahnspangen Art“ bis hin „worauf man bei Brackets für Kinder achten sollte“.
Brackets bestehen aus Keramik, Kunststoff oder Metall. Brackets gehören zu den festsitzenden Zahnspangen und können somit nicht herausgenommen werden. Aber wie funktionieren Brackets überhaupt? Die Metall-, Kunststoff oder Keramik Brackets werden auf die Zähne geklebt. Dies kann auf der Zahninnen- oder Zahnaußenseite geschehen. Die einzelnen Brackets werden dann mit Drähten verbunden. Die Brackets haben Ligaturen, also haltende Drähte oder Alastics, die den Bogendraht festhalten. Dadurch kann die Stärke der Einwirkung auf die Zähne reguliert werden.
Somit werden die Zähne langsam in die richtige Position geschoben. Der Zahnarzt oder Kieferorthopäde justieren die Einstellungen in den Kontrollterminen immer wieder nach, damit ein optimales Ergebnis erzielt werden kann. Manchmal werden auch Gummizüge zusätzlich verwendet, um die Wirkung zu verstärken. Der Vorteil von Keramikbrackets ist, dass Sie unauffälliger sind als Metall Brackets und nicht so verfärben wie Kunststoffbrackets.
Metallbrackets sind aus Stahl oder nickelfreiem Edelstahl. Metallbrackets existieren in unterschiedlichen Größen. Die Gummis, mit denen die Brackets verbunden werden, können Sie in verschiedenen Farben erhalten. Gerade bei Teenagern ist die Farbe immer wichtig. Erwachsenen wählen eher die unauffälligen Varianten zum Beispiel zahnfarbene oder transparente.
Dabei sollte man allerdings beachten, dass diese sich mit der Zeit aufgrund von Kaffee, Rauch oder Lebensmitteln verfärben können. Metallbracket aus rostfreiem Stahl werden bei Kindern von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Minibrackets sind, wie der Name vermuten lässt, eine kleinere Ausführung der Metallbrackets. Sie sind ebenfalls aus Metall gefertigt, was sie zu den günstigeren Zahnspangen Lösungen zählen lässt. Dadurch, dass die Minibrackets kleiner sind als die Metallbrackets, werden sie aufgrund der Ästhetik gerne gewählt. Sie erleichtern aber auch die Zahnhygiene gegenüber den Standard Metallbrackets.
Die Minibrackets besitzen einen weitaus besseren Tragekomfort und sind trotz ihrer Größe und filigraneren Art sehr belastungsfähig. Im Normalfall muss der Patient bei Minibrackets einen Anteil selber tragen der sich allerdings in Grenzen hält. Vor allem wenn man bedenkt, dass man die Zahnspange meist mehrere Jahre trägt.
Keramikbrackets haben gegenüber den Metallbrackets eine viel glattere Oberfläche. Dadurch ist die Zahnhygiene weitaus einfacher und gründlicher. Keramikbrackets verfärben sich nicht und sehen lange Zeit wie neu aus. Außerdem sind Keramikbrackets aufgrund ihrer Farbe viel unauffälliger als Metallbrackets.
Keramikbrackets können leicht brechen oder springen und müssen dann ausgetauscht werden. Sollten Sie eine Zusatzversicherung haben, die das abdeckt, ist das gut, wenn nicht, müssen Sie die Kosten selbst tragen.
Selbstligierende Brackets benötigen keine Ligaturen, also haltende Drähte oder Alastics, die bei den anderen Brackets den Bogendraht festhalten. Sie besitzen stattdessen sehr kleine Klammern durch die der Draht gefädelt wird. Die selbstlegierenden Brackets gibt es ebenfalls in den Varianten Keramik und Edelstahl.
Die Klammern bestehen aus Metall. Die Behandlung mit selbstlegierenden Brackets ist schonender, da die Reibung geringer ist. Die Kosten von selbstligierenden Brackets sind recht hoch. Klären Sie daher mit Ihrem Kieferorthopäden oder der Krankenkasse, wie viel diese übernimmt.
Lingualbrackets sind quasi unsichtbare Brackets. Unsichtbar deswegen, weil sie an der Zahninnenseite angebracht werden und somit für Außenstehende kaum sichtbar sind. Die Wirkung ist gleich wie bei Brackets, die von außen angebracht werden.
Bei manchen Trägern von Lingualbrackets kommt es zu Ausspracheschwierigkeiten. Die Kosten für Lingualbrackets sind aufgrund der speziellen Anfertigung recht teuer.
Jede Zahnspange wird in den ersten Tagen des Tragens gewissermaßen Schmerzen verursachen. Die Zähne verspüren einen Druck, den sie bisher nicht kannten und beginnen bereits sich zu bewegen.
Dieser Schmerzen sollten allerdings nach ein paar Tagen der Vergangenheit angehören. Sollten bei Kontrollterminen die Brackets angezogen werden, kann das wieder zu leichten Schmerzen in den Folgetagen führen. Beim Einsatz von Brackets sind normalerweise keine Schmerzen zu spüren.
Wie bei allen Zahnspangenarten ist die Behandlungsdauer immer eine Frage der Schwere der Fehlstellung und der Gewissenhaftigkeit der vorgeschriebenen Tragedauer.
Da Brackets feste Zahnspangen sind, haben sie den großen Vorteil, dass sie nicht herausnehmbar sind und die Dauer einer Behandlung gerade bei Kindern nicht unnötig verlängert wird. Je nach Fehlstellung dauert eine Zahnkorrektur mit Brackets 2-3 Jahre. In schlimmen Fällen auf 4 Jahre.
Die Klassen werden in Grade von 1 – 5 unterteilt:
Grad 1: Kaum Abweichungen der Zähne => Nicht behandlungsbedürftig
Grad 2: Leichter Überbiss oder leichter Kreuzbiss => Nicht behandlungsbedürftig
Grad 3: Überbiss, der die Lippen nicht schließen lässt => Kann behandelt werden, muss aber nicht
Grad 4: Stark ausgeprägter Überbiss oder große Lücken benachbarter Zähne: behandlungsnotwendig
Grad 5: Vorhandensein überzähliger Zähne oder Lippen-Kiefer-Gaumenspalte => behandlungsnotwenig
Gerade bei Kindern besteht die Gefahr der zur frühen Behandlung mit Brackets oder Zahnspangen im Allgemeinen. Allerdings kann es bei manchen Fehlstellungen auch sein, dass man früh beginnen muss, um Folgeschäden oder gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden. Da dies ein heikles Thema ist, sollten Sie einen Zahnarzt haben, dem Sie vollstens Vertrauen oder zumindest eine zweite Meinung einholen.
Der Verband der österreichischen Kieferorthopäden hat sich für folgende Kontrollabstände bei Kindern ausgesprochen:
Sie wollen Ihre Brackets in Regenbogenfarben? Das ist machbar denn es gibt die Brackets und Gummis in vielen unterschiedlichen Farben. Sie werden sicherlich fündig werden und Ihre Wunschfarbe erhalten.
Bei festsitzen Zahnspangen also auch Brackets sollte man besonders auf die Zahnreinigung achten. Speisereste setzen sich leicht an den Drähten und Brackets fest und lassen sich nur schwer gründlich entfernen.
Professionelle Zahnreinigung kann da in regelmäßigen Abständen Abhilfe schaffen. Fragen Sei aber auch Ihren Zahnarzt oder Kieferorthopäden, wie Sie am besten im Alltag Ihre Zähne reinigen sollen. Mundduschen beispielweise sind eine gute Form der zusätzlichen Zahnreinigung.
Einen Kieferorthopäden sucht man vermutlich aus einem bestimmten Grund. Umso wichtiger ist es den richtigen Kieferorthopäden für Ihre ideale Zahnspange zu finden. Oftmals kann die Suche nach dem passenden Kieferorthopäden oder Zahnarzt schwer sein, da jeder Spezialist unterschiedliche Qualifikationen, Schwerpunkte sowie Behandlungskapazitäten frei hat.
In der Regel macht auch nicht jeder Zahnarzt Zahnspangen. Zahnspangensuche.at hilft ihnen deswegen bei Ihrer Suche nach dem passenden Kieferorthopäden. Mit uns können Sie schnell und bequem empfohlene Zahnspezialisten finden, um ein Erstberatungsgespräch zu vereinbaren.
Wenn Sie dieses YouTube/Vimeo Video ansehen möchten, wird Ihre IP-Adresse an Vimeo gesendet. Es ist möglich, dass Vimeo Ihren Zugriff für Analysezwecke speichert.
Weitere Infos finden Sie in unserer Datenschutzerklärung